Datenschutz? 7 Millionen Dropbox-Konten gehackt!
Aktuellen Berichten von arstechnica (www.arstechnica.com) zufolge, besteht die Möglichkeit, dass nahezu 7 Millionen Dropbox-Konten gehackt worden sind. Der Verdacht wurde mittlerweile von Reddit Benutzern bestätigt, denen es tatsächlich gelang, auf die gehackten Konten zuzugreifen.
Dropbox selbst bestreitet in einer Aussendung gehackt worden zu sein. Die veröffentlichten Zugangsdaten würden von anderen Services stammen und seien mittlerweile deaktiviert worden.
Ändern Sie zur Sicherheit Ihre Dropbox Zugangsdaten
Aus Datenschutzgründen erscheint es erforderlich, die aktullen Zugangsdaten zum eigenen Dropbox-Konto zu ändern. Nach Anmeldung bei Dropbox können Sie über „Einstellungen“ und „Sciherheit“ Ihr Passwort ändern. Wählen Sie dabei unbedingt ein starkes Passwort und die ebenfalls angebotene 2-stufige Überprüfung. Bei der 2-stufigen Überprüfung müssen Sie beim Anmelden sowohl Ihr Kennwort als auch eine Sicherheitscode eingeben, der per SMS oder mobiler App an Ihr Mobiltelefon gesendet wird.
Bei dieser Gelegenheit empfiehlt es sich auch gleich zu überprüfen, welche Geräte bzw Webbrowser mit dem persönlichen Dropbox-Konto verbunden sind.
Snowden empfiehlt:“Werden Sie Dropbox los!“
Entschieden weiter geht Edward Snowden, der zum Schutz der Privatsphäre Anwendern überhaupt empfiehlt, sich von Online Services wie Dropbox, Facebook und Google zu trennen. Um persönliche Daten zu schützen, empfiehlt Snowden den Einsatz von Verschlüsselungsprogrammen und alternativen Online Services wie SpiderOak. Im Gegensatz zu Dropbox verschlüsselt SpiderOak die Daten bereits am lokalen Computer und nicht erst bei der Übertragung bzw auf den Dropbox-Servern.
Verbesserter Datenschutz bei Dropbox
Wer sich nicht zu der von Snowden empfohlenen drastischen Trennung von Dropbox entschließen kann, sollte zumindest das automatische Hochladen von Daten (zB Bildern) beim Anschluss von Mobiltelefonen unterbinden und nach Möglichkeit die für Dropbox vorgesehenen Daten vor dem Hochladen bereits am lokalen Rechner verschlüsseln. Kostenlose Programme wie TrueCrypt bieten hier wertvolle Hilfestellung an.